Dienstag, 12. Februar 2013

Die Halbzeit ist geschaff :-))



Nun ist es soweit, die Halbezeit ist geschafft und die kleinen Tritte werden immer stärker!


Mein letzter Eintrag ist schon etwas länger her, doch jetzt ist Halbzeit und ich hatte mal wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin. 
Es war der 05.02.2013, 20 SSW und an dem Tag wollte ich endlich wissen ob es ein Junge oder ein Mädchen wird! Ich hatte den Termin um 10:30h und meine Mutter begleitete mich zu dieser Untersuchung. Erst wurde der Blutdruck gemessen, das Gewicht (und ja ich habe 3 Kilo zugenommen) und danach wurde ich an den Wehenmesser gehängt. Im Anschluss bekam ich dann mein Ultraschall, darauf freute ich mich am meisten. Meine Mama saß hinter mir und beobachtete alles auf dem großen Monitor. Wir sahen die Beinchen und den Kopf und die Wirbelsäule doch konnte die Ärztin dieses mal keine richtige Messung durchführen weil der kleine Krümel sich in einfach verkrümelt hat hehe. Das war für meine Ärztin nicht so angenehm, da sie die kleinen innerhalt 5 Minuten vermessen hat und bei meinem eine halbe Stunde gebraucht hat. Ich weis nur das es 360 Gramm wiegt und das alles in Ordnung ist. Naja das Geschlecht haben wir auch dieses mal nicht erkennen können. Wichtig ist nur, das es dem kleinen gut geht. Und hier habe ich auch ein Ultraschallfoto für euch, ich hoffe ihr könnt es erkennen:




Also der Kopf ist links unten, dann kommt die Wirbelsäule und dann der Po rechts oben mit den Beinchen. Das Kind lag auf dem Kopf, aber ich denke es war ziemlich gemütlich. 
Jetzt ist auch die Zeit gekommen und ich spüre den Krümel so intensiv das ich jeden Moment genieße. Jeder Tritt und jede Bewegung sind ein unglaubliches Gefühl. Man sieht jetzt auch schon wie der Bauch sich bewegt wenn das Baby wieder Purzelbäume schlägt. Einen klitzekleinen Bauch sieht man jetzt auch schon.

Mir geht es körperlich recht gut nur bei längerem Spazierengehen zieht es im Unterbauch schon sehr stark, muss deshalb viel Magnesium nehmen. Das Essen schmeckt jetzt auch sehr gut und ich könnte jeden Tag 5 Krapfen essen :-)
Wir haben mittlerweile auch einen Kinderwagen bestellt, dauert ca. 4-6 Wochen. In manch anderen Geschäften sagte man uns das die Lieferzeit 14-16 Wochen dauern würde. Aber ich denke das dies bloß in Möbelhäusern gilt. Ein erstes Kleidungsstück und ein paar Söckchen haben wir auch schon bekommen :-) 




Wir werden jetzt jeden Monat einige Sachen einkaufen gehen, damit wir dann im Mai alles haben was wir brauchen. Ich melde mich wieder in 3 Wochen dann weis ich hoffentlich mehr :-)




Bis bald ihr lieben :-)

Dienstag, 22. Januar 2013



Hallo liebe Mütter, liebe werdende Mütter und ein herzliches Wilkommen an die, die es noch werden möchten!



Mein Name ist Daniela, ich komme aus Bayern, bin 27 Jahre alt und erwarte mein erstes Kind. Schwanger zu sein bedeutet sein Leben komplett umzustellen und sich auf eine aufregende Zeit einzustellen!
Nicht immer ist es leicht schwanger zu werden, vorallem wenn man lange dafür gekämpft hat. Doch aufgeben ist auch keine Lösung.
Ich möchte euch mit meiner Geschichte sagen: Man sollte niemals aufhören "für etwas so einzigartiges und wunderschönes" zu kämpfen.


"Die Wartezeit ist zwar die längste Zeit, doch die Vorfreude ist die schönste Freude"


Mein Mann und ich haben es auch mehr als ein Jahr versucht, haben verschiedene Ärzte aufgesucht und waren sehr verzweifelt. Da ich seit beginn meiner Periode an extrem starken Unterleibschmerzen leide und eine Endometriose habe dachte ich, ich könnte niemals schwanger werden. Einige Operationen, starke
Schmerzmittel, verschiedene Ärzte, nichts hat geholfen. Nun ja aufgeben wollte ich aber nicht.

In der Arbeit war ich immer ziemlich gestresst, traurig und hatte oft keine Lust auf die Umgebung. Das schlimme dabei ist, ich arbeite bei einem Kinderarzt und sehe tagtäglich kleine, süße, neugeborene Babys. Die Tränen standen mir meist heimlich in den Augen. Als dann noch meine Arbeitskollegin schwanger wurde, war dies natürlich ein Schlag ins Gesicht. Ich habe mich natürlich riesig gefreut, aber die trauer war mir ins Gesicht geschrieben. Gut das ich so liebe und einfühlsame Kolleginnen habe die mich immer wieder aufgebaut haben. Meine schwangere Kollegin half mir jeden Monat mit der richtigen Berechnung des Zykluses :-) und sprach mir Mut zu. Eine andere Kollegin sagte mir immer wieder es wird bestimmt bald klappen, aber mach dich nicht fertig und denke nicht ständig daran schwanger zu werden. Aber die Gedanken ausblenden kann man leider nicht. Doch sie hatte recht!


Nach einiger Zeit sind mein Mann und ich in einem Kinderwunschzentrum gelandet.

Für mich mit 27 Jahren eigentlich unvorstellbar, aber man tut ja doch alles dafür, dass der größte Wunsch in Erfüllung geht. Wir haben bei einem Erstgespräch den behandelnden Arzt kennengelernt und sind alle Vorgeschichten (falls man welche hat) durchgegangen. Der Doc hat mich dann Untersucht und nach ca. 15 Minuten waren wir auch schon fertig (obwohl es hieß, planen sie ca. 45 Minuten für das Gespräch ein). Im Anschluss hat man meinem Mann und mir noch Blut abgenommen und dann waren wir auch schon auf dem Weg nach Hause. Ich sage euch ich war stink sauer. Eigentlich hätte ich mir erhofft der Arzt erklärt mir woran es evtl. liegen könnte oder gibt mir Tipps. Nun ja jetzt waren wir quasi in guten Händen und haben uns auch nicht entmutigen lassen. Die Blutwerte waren dann zwei Tage später auf der Internetseite der Praxis ersichtlich (wir haben einen Pin zum einloggen erhalten), ist sehr praktisch, so spart man sich das rum telefonieren. Einen weiteren Termin hatten wir nicht, doch sagte man mir ich solle mich bei meinem nächsten Eisprung melden und dann zur Ultraschalluntersuchung vorbeikommen. Kinderwunschzentren arbeiten auch am Wochenende, ist super praktisch. Die Ultraschalluntersuchung verlief sehr gut und man sagte mir es sei soweit alles ok und der Eisprung ist auf jeden Fall sichtbar.

Einige Wochen später hatten wir einen weiteren Termin, doch der war weniger erfreulich. Man bat uns ins Sprechzimmer und mein behandelnder Arzt klatschte uns Unterlagen zum unterschreiben auf den Tisch. Wir waren erst mal ganz still und fragten dann was dies ist? Nun ja ihr könnt euch sicherlich denken was es war. Genau, die Unterlagen für die künstliche Befruchtung! Als er uns dann auch noch sagte das die Behandlung 3600 Euro koste und die Krankenkasse die Hälfte übernimmt überlegte ich im ersten Moment wie ich dies bezahlen sollte. Meine Frage "können wir den Betrag in Raten bezahlen" wurde noch bevor ich den Satz zuende sagen konnte verneint. 1800 Euro sind sehr viel Geld und glaubt mir ich würde jedes Geld der Welt dafür bezahlen, nur damit es entlich mit dem Kinderwunsch klappt. Doch diese 1800 Euro waren so viel Geld die mein Mann und ich nicht hatten. Also nicht gleich jetzt oder morgen. Wir nahmen die Unterlagen mit nach Hause und verabschiedeten uns. Das dies der letzte Besuch im Kinderwunschzentrum war, hätte ich mir nie erträumen lassen.



"Das Gefühl der Freude besteht aus einer plötzlichen Bejahung des Lebens"



Mein Mann und ich überlegten einige Tage was wir machen sollen und kamen nach einer langen Ausprache zu dem Punkt es doch noch auf normalem Weg zu versuchen. Ich bekam von einer Bekannten den Tipp mir doch noch mal eine Zweitmeinung zu holen und suchte eine Frauenärztin auf, bei der ich nach kurzer Zeit einen Termin bekam. Die Vorfreude auf den Termin war groß und ich konnte es kaum erwarten. Nun war dieser aufregende Dienstag gekommen und ich machte mich auf den Weg. Im Sprechzimmer wurde ich sehr freundlich begrüßt und schon kurze Zeit später schilderte ich der Ärztin mein Problem. Natürlich sagte sie, da sie den Arzt aus der Kinderwunschpraxis sehr gut kannte, er würde solch einen Eingriff nicht vornehmen wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Doch ich fragte sie, ob es denn nicht doch noch eine Möglichkeit gäbe auf normalem Wege schwanger zu werden. Und siehe da, eine Möglichkeit gibt es doch noch. Sie klärte mich auf und gab mir zu verstehen, wenn diese Methode nicht klappen sollte, kann sie mir leider nicht weiter helfen.

Ich erkläre kurz was ich einnehmen musste. Ich kam genau am fünften Tag meiner Periode zu ihr in die Praxis (sprich am 5. Zyklustag). Nun gab sie mir ein Rezept und erklärte mir wie ich die Medikamente nehmen soll:

Clomifen ratiopharm 50 mg vom 5.-10. Zyklustag einzunehmen, am 11. Tag zur Ultraschalluntersuchung kommen damit wir sehen ob sich einige Eizellen gebildet haben und ob es auch Mehrlinge werden können. Clomifen fördert den Eisprung (nur zur Info falls dies jemand nicht weis,ich wusste es auch nicht)!
Vom 16.-26. Zyklustag sollte ich Utrogestan, also Gelbkörperhormone einnehmen (Utrogestan=Progesteron,dies soll den Erhalt der Schwangerschaft unterstützen nach der Befruchtung).
Am 11. Zyklustag kam ich erneut in die Praxis und wir machten ein Ultraschall um zu sehen ob sich was getan hat. Nun ja Eizellen haben sich auf jeden Fall gebildet. Sie sagte mir gleich offen ins Gesicht das heute Stichtag ist :-) da musste ich lachen.
Dann kam die Zeit in der ich 10 Tage Utrogestan einnehmen musste und ich fühlte mich eigentlich ganz gut, doch ganz ehrlich, die Hoffnung habe ich leider schon aufgegeben. Als ich dann auch noch Unterbauchschmerzen bekam und wie jeden Monat bevor ich meine Periode bekommen sollte, meine Brüste anfingen zu spannen war ich am Boden zerstört! Ich lief zu meinem Mann und sagte ihm, es hat wieder nicht geklappt, bekomme die nächsten Tage meine Periode.

"Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden"



Einige Tage später hatte ich einen Termin beim Radiologen zur Kernspintomographie wegen meiner Hüften. Mich plagte komischerweise eine Angst dort hinzugehen! Kernspint, Strahlen, was ist wenn ich doch schwanger bin (denn meine Periode setzte nicht ein). Dann dachte ich, naja die ganzen Symptome das ich meine Tage bekomme sind ja da, also soll ich noch abwarten oder sicherheitshalber einen SS-Test machen?
Kurze Zeit später entschloss ich mich einen Test zu machen. Das waren die längsten 3 Minuten meines Lebens! Ich nahm den Test und stellte ihn in den Badschrank und dachte mir er ist ja sowieso negativ.
Doch die Neugier einer Frau ist manchmal nicht zu ertragen :-). Also ging ich zurück ins Bad, öffnete die Tür und nahm mit verschlossenen Augen den Test in die Hand. Erst öffnete ich das linke, dann das rechte Auge. Ich sah den Kontroll-Strich der positiv war und keinen weiteren Strich :-(. Dann schaute ich mir den Test noch mal ganz genau und sehr nah an und sah einen ganz leicht positiven Strich. Ich rannte zu meinem Mann und fragte ihn ob er den leicht positiven Strich auch sehen würde, er bejahte dies. Glauben konnte ich das natürlich nicht und rief sofort meine Frauenärztin an. Ich sollte am nächsten Tag gleich in der früh vorbeikommen um einen weiteren Test durchführen zu lassen.

Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass ich kein Auge zubekommen habe und die längste Nacht meines Lebens begann. Am nächsten Morgen stand ich überglücklich auf, frühstückte, zog mich an und machte mich auf den Weg in die Praxis. Dort angekommen drückte man mir gleich einen Becher für die Urinprobe in die Hand. Ich stelle den Becher ins Labor, nahm im Wartezimmer platz und musste mal wieder warten. Nach 10 Minuten bat man mich an die Rezeption zu kommen und verkündete mir die tolle Neuigkeit "herzlichen Glückwunsch, sie sind schwanger". Am liebsten hätte ich alle Mädels und die ganze Welt umarmt. Anschließend machte ich meinen ersten Ultraschalltermin für die kommende Woche aus und verabschiedete mich mit einem breiten Grinsen.


Natürlich rief ich noch im Treppenhaus meinen Mann in der Arbeit an, um ihn zu informieren. Wir teilten die Freude. Mensch war ich glücklich. Das ist so ein tolles Gefühl, es ist unbeschreiblich. Jede Frau die bereits Mutter, oder schwanger ist weis das.

Montag, 21. Januar 2013

Meine Schwangerschaft: "mit Höhen und Tiefen" :-)



"Leise, immer noch leise sind meine Gedanken an dich. Keiner erahnt es, was du für mich bist. Du bist Leben in mir."


Der 23.10.2012 war der Tag an dem ich meinen ersten Schwangerschaftsultraschall bekam. Es war ein schöner Moment, obwohl man noch nichts sehen konnte, nur einen kleinen schwarzen Punkt der gerade mal 1,8 mm groß war. Zu diesem Zeitpunkt war ich 4+3 Wochen schwanger und wog 62 kg.
Mir ging es super gut, ich fühlte mich fantastisch und hätte Bäume ausreißen können.

Am 30.10.2012 hatte ich einen weiteren Ultraschall, da war das Embryo gerade mal 2,6 mm groß aber schon deutlich sichtbarer. Zu diesem Zeitpunkt 5+6 Wochen ging es mir auch noch sehr gut.

Dann fing es an mit der Übelkeit (habe mich nicht übergeben), ich konnte nichts essen und fühlte mich so elend wie schon lange nicht mehr. Aber da musste ich jetzt durch. Nach einigen Tagen bekam ich dann Zwischenblutungen und da war es dann vorbei mit der Freude. Als ich das sah, hatte ich panische Angst. Es war mitten in der Nacht, in die Klinik wollte ich nicht fahren denn der Morgen war bald da. Ich machte mich an diesem 09.11.2012 gleich um 9 Uhr auf den Weg zu meiner Ärztin. Bin dann natürlich auch ziemlich schnell dran gekommen. Als ich auf dem Stuhl lag betete ich innerlich und hoffte das alles ok ist. Und Gott sei Dank war es das auch. Ich war 6+5 Wochen schwanger und das Gummibärchen war 8,1 mm groß. Meine Ärztin sagte mir ich solle jeden Abend 2 Tabletten Utrogestan nehmen, dann sollte alles wieder in Ordnung sein.

Insgesamt 2 Wochen plagte mich die tägliche Übelkeit, die dann von einem auf den anderen Tag veschwand. Doch essen konnte ich immer nocht nicht.
Wenn es da draußen mehreren so geht gebe ich euch einen Tipp, iss das was du essen kannst. Ich habe z.B. den ganzen Tag Suppe gegessen. Nach einer gewissen Zeit kannst du dies natürlich nicht mehr sehen, aber dein Körper brauch Nahrung. Viel trinken ist natürlich auch sehr wichtig, stellt euch immer ein volles Glas und eine Flasche in Sichtweite, so seit ihr gezwungen hin und wieder mal ein Schluck zu trinken.

Man freut sich in der Schwangerschaft auf jeden Frauenarzttermin, zumindest ist es so bei mir. Am 19.11.2012 war es dann wieder soweit. Nun misst das kleine Gummibärchen schon stolze 22,2 mm und wir sind 8+6 Wochen schwanger. Ich habe abgenommen und wiege jetzt 59,6 kg. Den Herschlag auf dem Monitor habe ich bereits auch gesehen. Ja und da kamen mir auch schon die Tränen. Das eigene Herz schlägt Purzelbäume und man ist einfach nur überglücklich das alles ok ist.

Manchen Frauen sagt die Nackenfaltenmessung (auch Nackentransparenz genannt) was, ich wusste nicht was diese Messung war und wozu sie gut ist. Aufgeklärt wurde ich von meiner Ärztin aber auch das Internet hat mir viele Informationen gegeben. Der Begriff Nackentransparenz bezeichnet eine subkutane, also eine unter der Haut gelegen Flüssigkeitsansammlung (Ödem) zwischen der Haut und dem Weichteilgewebe über der zervikalen Wirbelsäule im Nackenbereich eines ungeborenen Babys. Diese Untersuchung wird meist zwischen der 11. und 14 SSW durchgeführt. Man schließt dabei einige Krankheiten aus, sowie die Trisomie 21 (Down-Syndrom), Herzfehler, Skelettfehlbildungen und noch einiges mehr. Jeder Arzt klärt seine Patienten darüber auf, egal ob jung oder alt, dann liegt es an dem Patienten ob er diese Untersuchung für sinnvoll hält. Ich selber habe es für nicht nötig empfunden, doch habe ich diese Messung durchführen lassen.

Am 17.12.2012 war es dann soweit. Da meine Frauenärztin diese Untersuchung nicht durchführt, mussten wir zu einem Spezialisten auf dem Gebiet fahren. Ich lag nun auf der Liege, mein Mann saß neben mir auf dem Stuhl und vor uns ein riesen Bildschirm auf dem wir alles beobachten konnten. Mittlerweile war ich in der 13 SSW. Als der Arzt uns begrüßte ging es auch schon los. Ich sage euch, dass war der schönste Moment seit dem ich schwanger bin. Diese Ultraschalluntersuchung ist etwas ganz besonderes, etwas so faszinierendes, ich empfehle es wirklich jeder Frau. Man sieht das ganze Baby :-) mittlerweile messen wir 62 mm. Der Kopf wird vermessen, die Wirbelsäule sieht man, der Magen ist darstellbar, die Extremitäten, die Blase, sogar die Herzkammern kann man erkennen. Und zum ersten mal hörten wir sogar das Herz unseres Babys schlagen. Um das genaue Ergebnis der Untersuchung zu bekommen, wird beim Ultraschall jedes Organ, jede Extremität vermessen. Das Endergebnis bekommt man dann vom Arzt gesagt und per Befund, für die Unterlagen daheim. Diese Untersuchung hat 160 Euro gekostet, man kann zusätzlich noch eine Blutabnahme machen lassen die weitere 40 Euro kostet. Das haben wir aber nicht gemacht. Es war ein fantastisches Erlebnis für meinen Mann und für mich. Und hier ein Foto von dem Köpfchen. Habe es abfotografieren müssen, da wir das Ultraschallbild auf einem DIN A4 Blatt bekommen haben:





Und könnt ihr das Köpfchen und die Hand erkennen? Erstaunlich wie schön man das schon sieht. Bin super stolz auf unseren kleinen Schatz. Da ich ja so neugierig bin und mir meine Freundin erzählt hat, dass man bei dieser Untersuchung das Geschlecht erkennen kann, habe ich den Arzt natürlich auch gefragt. Gesagt hat er, er würde auf rosa tendieren, hmmmmm mal sehen ob das wirklich stimmt!

Am 18.12.2012 hatte ich noch mal einen Termin bei meiner Frauenärztin um mit ihr den Befund der gestrigen Nackenfaltenmessung zu besprechen. Sie bestätigte mir, dass alles zur vollsten Zufriedenheit sei und hat den Blutdruck und das Gewicht kontrolliert. Jetzt interessiert euch bestimmt ob ich zugenommen habe. Leider muss ich euch enttäuschen, ich wiege nach wie vor 59,6 kg! Aber da bin ich nicht alleine. Die meisten Frauen nehmen ab in den ersten 4 Monaten. Mal sehen wie sich das bei mir entwickelt.

Am 19.12.2012 machte ich mich auf den Weg zu meinen Eltern und Geschwistern ins 100 km entfernte Traunreut. Mein Mann musste arbeiten und kam dann 3 Tage später nach. Weihnachten rückte näher und ich freute mich schon riesig auf das leckere Essen und auf die Kilos die ich zunehmen würde! 
Nun war der heilige Abend vor der Tür und die ganze Familie saß zusammen,aß und trank. Am ersten Weihnachtstag ging es mir schon den ganzen Tag nicht so gut. Mir war schlecht, ich hatte ganz schlimme Magenschmerzen. So gegen 22 Uhr fuhren mich mein Mann und meine Mutter ins Krankenhaus. Ich dachte ich muss sterben, das waren so schlimme Schmerzen, dieser Stein im Magen saß so fest das ich nicht mehr weiter wusste. Man gab mir eine Infusion mit Schmerzmitteln und die diensthabende Frauenärztin untersuchte mich. Dem Baby ging es gut, es hat sogar die Hand gehoben um darauf aufmerksam zu machen "Mami und Papi, macht euch keine Sorgen, mir geht es gut". Schade das ich kein Bild davon habe. Als die Infusion durch war, wurde ich zu einer Internistin geschickt. Die schaute sich meinen Bauch an, tastet mich ab, machte einen Ultraschall und verabschiedete sich. Es war alles ok. Verdacht auf eine Magen-Darm-Erkrankung. Ich denke es war das deftige Weihnachtsessen, dass mir auf den Magen schlug. Habe ja daheim fast nichts gegessen und bei Mami richtig reingehauen. Da schmeckt es aber auch besonders gut!

Wenn ihr auch Magenschmerzen habt nehmt Iberogast Tropfen, die sind planzlich und helfen sehr gut. Und wenn euch schlecht ist dann sind Globulis gegen Übelkeit ganz toll. Gibt es in jeder Apotheke. Mir hat das sehr gut geholfen. Meine Frauenärztin schwört auf Rennie Kautabletten, ich persönlich habe keine Besserung feststellen können, aber jeder Körper ist eben anders.

Das neue Jahr 2013 hat begonnen, ich bin in der 16 SSW und bekomme jeden Morgen und jeden Abend wenn ich im Bett liege mit, wie sich mein kleiner Schatz bewegt. Die ersten Bewegungen haben sich wie tausend herumflatternde Schmetterlinge angefühlt. Ein unbeschreibliches Gefühl. Mein Mann streichelt jeden Tag den Bauch um auch was zu fühlen, aber es ist noch zu früh um etwas von außen zu spüren.

Nun ist er endlich da, der Tag auf den ich mich schon lange freue. Es ist der 15.01.2013 und ich bin in der 17 SSW, habe sogar 200 Gramm zugenommen :-) wiege jetzt 59,8 kg. An diesem Tag wollte ich gerne zu 100 % wissen, ob es ein Mädchen wird. Mein Mann war auch dieses mal mit dabei und setzte sich hinter mich auf den Stuhl. Ich konnte nicht glauben was ich da sah, hahaha sooo süß, es nuckelt ganz gemütlich am Daumen. Wir mussten alle lachen. Erstaunlich wie schnell die Kinder wachsen und welche Bewegungen jetzt zu sehen sind. Leider konnte man dieses mal das Geschlecht nicht erkennen, weil unser kleiner Schmetterling im Schneidersitz da saß! Auf den Ultraschallbildern sieht man wie es am Daumen nuckelt. Viel Spaß beim ansehen:







Momentan bin ich in der 18 SSW und ich fühle mich nun Pudelwohl. Habe immer noch keinen Babybauch, aber ich hoffe er kommt noch. Das Baby strampelt schon fleißig und die ersten Tritte habe ich auch schon gespürt. Mein nächster Arzttermin steh am 05.02.2013 an, da werde ich sogar schon an den Wehenmesser angeschlossen weil ich dann Halbzeit habe :-)))....
Ich wünsche mir sehr, dass ihr mich auch weiterhin begleitet und meinen Blog weiterverfolgt. Es werden noch soviele aufregende und schöne Momente hier dokumentiert. Wenn ihr Fragen habt dann fragt bitte, ich werde mir die größte Mühe geben alles zu Beantworten. Eine schöne Zeit bis dahin....:-))